HEISENBERGBRENNER | Umgestaltung einer Wohnvilla zum modernen Firmenstammsitz

Umgestaltung einer Wohnvilla zum modernen Firmenstammsitz

Situation/Aufgabe

Das Stammgebäude des Unternehmens wurde 1926/27 als Wohnvilla für eine Familie errichtet.Es ist der in den 1920er Jahren verbreiteten Stilrichtung des Traditionalismus zuzuordnen. Das Gebäude soll als Firmenhaupthaus eine Synthese zwischen dem historischem Familiensitz und einem weltweit in Schlüsseltechnologien agierenden mittelständischen Industrieunternehem bilden. Es soll nach Außen Offenheit und Innovation vermitteln, gleichzeitig sollen seine historischen Wurzeln sichtbar bleiben.

Lösung
Im Außenbereich wird der Zugang des leicht nach hinten versetzten Gebäudes durch behutsame Eingriffe in die Landschaftarchitektur akzentuiert, um den Besucher zum Eingangsbereich zu geleiten. Das umfangreiche Raumprogramm sprengt an manchen Stellen die alte Hülle. Moderne, strenge Glaskuben stehen im Kontrast zum Traditionalismus des Bestands und transportieren den zeitgemäßen Geist eines traditionell verwurzelten Unternehmens nach außen. Der Innenbereich der gesamten Villa wird großzügig geöffnet. Ein spiralförmige Treppe schraubt sich in der Mitte des Foyers vom Kellergeschoss bis ins Dachgeschoss und verbindet den halböffentlichen Bereich im Erdgeschoss (Empfang, Ausstellung, Cafeteria, Mitarbeiterrestaurant, etc.) mit den Etagen für Verwaltung, den Büros der internationalen Mitarbeiter und der Chefetage. Die Treppe ist das zentrale Element des Entwurfs im Innenraum, denn sie repräsentiert in erweiteter Form auch die Geschichte der Firma: eine langjährige steile Karriere. Oben im Dach durchbricht die Achse der gewendelten Treppe das Dach um Tageslicht im Treppenauge durch das ganze Gebäude fließen zu lassen.

 

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