Situation und Aufgabe
Das gerade neu errichtete Gebäude für mehr als 150 Mitarbeiter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur wird über eine großzügige 3-geschossige repräsentative Eingangshalle erschlossen. Die Stockwerke erreicht man über eine im hinteren Bereich der Halle liegende sogenannte ‚Himmelsleiter’. Einziges die Halle gliederndes Element ist der frei eingestellte Empfangskubus im EG. Die große komplett in weiß gehaltene Halle sollte durch Möblierung und dem Schaffen von Zonen besser strukturiert werden, einladen sich zu treffen und auszutauschen. Zudem sollte das Mobiliar beweglich bleiben, da die Halle regelmäßig für Poster-Sessions, Kongresse oder Tagungen genutzt wird.
Lösung
Die Halle erhält eine Zonierung durch drei freistehende, bewegliche, ca. 3 m hohe Wandscheiben, welche mit flächengroßen Prints mikroskopischer Zellbilder (in-House-Ergebnisse) bestückt sind. Sie bilden das Herzstück der Idee. Da sie den fließenden Raum in unterschiedliche Bereiche gliedern und durch die Prints zu einem wichtigen Bestandteil der Identifikation der Wissenschaftler mit dem Gebäude werden. Bei Tagungen oder anderen Veranstaltungen können sie den Bedürfnissen entsprechend positioniert oder leicht weggeschoben werden. Eine Sitzgruppe, Sitzelemente, Tische und Stühle laden zum Versammeln und Austauschen ein und beleben somit die Halle. Im 2. und 3. OG wurden abgeschottete täglich frei buchbare Arbeitscubicles geschaffen, die hauptsächlich von den Studenten genutzt werden, aber auch externen wissenschftlichen Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
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